Es wird gruselig in Zürich – Halloween ist da

Nächsten Samstagabend ziehen sie in Zürich wieder durch die Gassen: Vampire, Gespenster, Skelette und andere gruselige Figuren…mit Totenfratzen, blutigen Köpfen…es ist Halloween. Der Name bezeichnet den „Vorabend von Allerheiligen“, im Englischen: All Hallows Evening, kurz: All Hallows’ Eve. Der Volksbrauch wird denn auch am Abend vor „Allerheiligen“ gefeiert, in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Zur Herkunft und Bedeutung des Brauchs gibt es verschiedene Theorien. Offenbar stammt er ursprünglich aus dem katholischen Irland. Irische Auswanderer, die Mitte des 19. Jahrhunderts den Hungersnöten im eigenen Land entflohen und ihr Glück in Amerika versuchten, brachten den Brauch mit in die neue Heimat. Das Fest steht in Zusammenhang mit dem keltischen Kalender, nach dem das Jahr am 31. Oktober endete. Die Kelten feierten an diesem Tag das Samhain-Fest, entfachten grosse Feuer und  brachten Opfergaben. Sie glaubten, dass die Seelen der Verstorbenen für einen Tag in die Welt der Lebenden zurückkehren können. Nun, das ist die eine Theorie. Was Wahrheit oder Mythos ist, lässt sich nicht beweisen. Dass der Brauch nicht aus Amerika stammt, wie viele annehmen, scheint aber sicher. In den USA verbreitete sich die Halloween-Tradition durch die Einwanderer über das ganze Land und schwappte in den spätern 80-er Jahren über den grossen Teich wieder zu uns nach Europa. In den letzten Jahren ist ein wahrer „Hype“ um Halloween entstanden. Zu Beginn war’s vor allem ein Fest für Kinder, die in schaurig-gruseligen Kostümen durch die Gassen ziehen, an den Türen klingeln und „Trick or Treat“ rufen: „Gib uns Süsses oder wir spielen Streiche.“ Der Sog ging weiter: Partys für Erwachsene folgten. Selbst Model Heidi Klum schmeisst in New York ihre eigene Halloween-Party und zeigt sich im Kleopatra-Outfit, als Oma oder im letzten Jahr als bunter Schmetterling. Na ja: Ob da Halloween nicht einfach zum Kostüm-Ball verkommt?! Mit der ursprünglichen Idee scheint dies jedenfalls nicht mehr viel zu tun zu haben.

Wie auch immer: Der grosse Star an Halloween ist ohnehin nicht Heidi Klum, sondern der Kürbis…Jawohl! Fratzen werden hinein geschnitzt, der Kürbis ausgehöhlt und eine Rechaud-Kerze ins Innere gestellt –  furchterregend leuchtet er so in der Nacht. Doch der Einsatz an Halloween ist nur eine Möglichkeit für den Kürbis, Aufsehen zu erregen. Muskat-, Butternuss- oder andere Kürbissorten brillieren als Kürbiskuchen, Kürbisravioli, Kürbisrisotto, Kürbiskernöl, Kürbisgnocchi, Kürbis-Pürée, Kürbis-Muffins, Kürbis-Tiramisu, süss-sauer eingelegt oder natürlich als Kürbissüppchen. Und somit sind wir, nachdem wir den Bogen über das Halloween-Fest gespannt haben, doch noch zum Kernthema des Grotto Reale gekommen: Lecker essen und trinken. Der Kürbis hat jetzt Hochsaison. Passend dazu offerieren wir Dir aktuell ein feines Kürbissüppchen, nach dem ganz persönlichen Rezept von Alice gekocht und abgeschmeckt. Ebenfalls passend zur Jahreszeit findest Du bei uns zurzeit Wild-Gerichte auf der Karte. Bist Du wild auf Wild? Bei uns kommst Du wieder zu Ruhe, bei einem feinen Essen, einem Glas Wein und Gesprächen mit Deinen Freunden. Wir freuen uns auf Euch!

Bild: David Menidrey von unsplash.com

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